Aktfotoshooting mit Jeannine Cremer – Fensterserie
Bereits im Jahr 2011 hatte ich Gelegenheit mit der bezaubernden Jeannine Fotos zu machen. Im fremden Studio in Kitzingen waren die Lichtverhältnisse etwas schwierig und so wurde für diese Bilder am Fenster auch das Tageslicht mit einbezogen. Mit ein wenig Nachbearbeitung (neu 2015) können diese Bilder auch heute noch Freude machen.
Das Shooting stand unter der Überschrift einer Hommage an Helmut Newton, aber es entstanden auch diese Bilder in einem etwas anderen Stil. Jeannine ist nun leider in der Schweiz, und somit weit weg, vom Raum Würzburg, so daß es leider auch nicht so bald wieder zu einem Shooting mit Ihr kommen wird.
Traditional Film Photography Shooting with Model Yen in Würzburg
This spring in March I decided to shoot one roll of film and then develop it by myself again. Last year I started working on film again but was a little scared something could go wrong developing myself – but the results I got from big laboratories were sometimes so bad, that I thought I can do that better.
So I bought some chemicals, and realized that this is just like riding a bike – once you have learned it you never forget. And I did develop many films in the 80s….
Traditional film photography has its rewards, especially in black and white.
I used some very basic equipment for that photo shoot – just an old Canon EOS 100 with an old 1.8 50 mm lens. The film was an AGFA APX 100 black and white film. It was the original one (made by AGFA in Germany) not the one with the new emulsion.
I developed it in Adonal/Rodinal 1:50 and was happy with the result:
I also testet an Adox Golf Camera I purchased last year (but with an Ilford HP5 plus developed in Kodak HC-110) with a 120 film.
Kürzlich las ich wieder einen Artikel über die klassische Fotografie auf Film. Es ist schon erstaunlich, daß man immer mehr darüber liest und es auch in der Praxis feststellt, daß wieder mehr auf Film fotografiert wird. Ein junger Kunde kommt regelmäßig zum Einscannen seiner 6×7 cm großen Negative, die er zwar in selbst entwickelt und in der Dunkelkammer vergrößert, aber natürlich auch online zeigen möchte.
Die Schauspielerin Keira Knightley’s äußerte sich kürzlich zu ihrer Erfahrung mit Film- und digitaler Fotografie:
I’ve noticed that the people who started on film still have the ability to see the person in front of them. Whereas for a lot of photographers who have only ever worked in digital, the relationship between the photographer and the person who they’re taking a picture of sort of doesn’t exist anymore. They’re looking at a computer screen as opposed to the person.
Demnach haben die Fotografen die noch mit Film fotografierend ihre Arbeit begannen (und wohl auch die, die jetzt wieder auf Film fotografieren), ein ganz anderes Verhältnis zu dem Model bzw. der Person vor ihnen. Sie sehen den Menschen und nicht den Bildschirm bzw. das Display. Das ist schon eine bezeichnende Aussage, über die vielleicht einige nur digital fotografierende Fotografen einmal reflektieren sollten.
Das nebenstehende Foto entstand beim Austesten einer Pentacon Six TL. Zum Einsatz kam dabei ein Kodak Portra 160NC der eigentlich schon sein Haltbarkeitsdatum um einiges überschritten hatte.
Besten Dank auch an das Model Nadine, welches die Geduld für den zeitlichen Mehraufwand gerne aufgebracht hat.
Dieses Jahr werden sicher auch wieder zahlreiche Fotos von mir auf Film entstehen, da es einfach „anders“ Spaß macht und irgendwie auch eine schönere Art zu arbeiten ist – vielleicht auch, weil ich mich dann noch etwas mehr mit dem Model und der Bildgestaltung beschäftige 😉
Anläßlich des JCI Weltkongresses 2014 in Leipzig war auch Gelegenheit, ein kleines Herbstfotoshooting mit einem Model vor Ort zu machen. Über die Model-Kartei hatte sich dann auch ein Model gefunden, welches tagsüber unter der Woche Zeit finden konnte.
Hier nun ein paar Impressionen von diesem kleinen, aber feinen Fotoshooting.
Besten Dank vor allem an das Model, welches bei den doch recht winterlichen Temperaturen gerne etwas praktischere Kleidung getragen hätte 😉