Die Aktfotografie gehört sicher zu einem der schwierigen Bereiche der Fotografie, manche bezeichnen sie auch als die „Königsdisziplin“ bei Fotos von Menschen. In der Tat gilt es hier von Model und Fotograf einiges mehr zu beachten. Nicht nur bei den Posen erhöht sich der Anspruch durch den Wegfall der Kleidung, sondern auch beim Licht ist die große Hautfläche anders zu berücksichtigen.
Schnell kann der Akt auch in die Kategorie „billig“ eingestuft werden, wenn man hier nicht aufpaßt und diesen kunstvoll und dennoch natürlich umsetzt.
Das Spektrum ist relativ weitreichend. Der Teilakt zeigt ggf. nur einen Teilbereich (in der Regel den Oberkörper) unbekleidet während dann der verdeckte Akt zwar vollständige Nacktheit erfordert, die aber durch geschickte Posen oder spezielle Bildkomposition nicht „zu sehen“ ist. Der klassische Akt hingegen zeigt im Grunde „alles“, aber erst der freizügige Akt dann auch deutlich.
Gesteigert werden kann das Thema dann noch, wenn neben dem reinen Akt auch Erotik ins Spiel kommen soll, die dann entweder durch Blickkontakt oder sehr provokante oder aufreizende Posen verwirklicht wird.
Schließlich kann man mit PornArt und künstlerischer Pornographie das Ganze noch auf die Spitze treiben.
Die meisten werden jedoch für ein Fotoshooting sich eher in den Bereichen Teilakt, verdeckter Akt und klassischer Akt bewegen. Hier steht der Körper als solcher im Mittelpunkt, ohne daß hier eine erotische Intention dahinter steht. Die künstlerische Darstellung des Körpers ist hier die normale Aufgabe der Aktfotografie.